Fischereiverein Ellzee schafft Raum für Vielfalt
Gemeinsam mit Julia Sing, unserer Projektmanagerin Naturschutz im Raum Günzburg, legten Mitglieder des Fischereivereins Ellzee vergangene Woche eine Heckenstruktur an, welche Teil eines kleinen Biotopes werden soll. Mehr Raum für Vielfalt!
Auf einer Fläche des Fischereivereins Ellzee, gelegen zwischen Waldstetten und Ichenhausen, wird im Rahmen des Projektes „Insektenfreundliches Günztal“, Raum zum Erhalt der Artenvielfalt geschaffen. Geplant ist ein kleines Biotop. Das Herzstück bildet unser sogenanntes Mikrohabitat, welches die fünf wichtigsten Lebensraum-Strukturen bereitstellt, die Insekten zum (Über-)Leben benötigen. Ergänzt wird das Mikrohabitat durch angrenzende Strukturelemente, in diesem Fall artenreiche Hecken und Obstbäume. Sechs verschiedene, einheimische Gehölzarten und vier Obstbäume alter Sorte wurden vergangene Woche von den acht Mitgliedern des Fischereivereins und ehrenamtlichen Helfer*innen der Stiftung dort ausgepflanzt.
Gemeinsam mit Julia Sing legten sie damit den Grundstein für ein kleines Stück Artenvielfalt. Denn wenn im kommenden Frühjahr noch die verschiedenen Bestandteile des Mikrohabitats angelegt werden und bald die ersten Blüten sprießen, entsteht hier ein wichtiger Lebensraum für Insekten und andere Tiere mit einem vielfältigen Nahrungsangebot durch Blüten und Früchte.
Jede kleine Fläche, die wir gemeinsam mit der Bevölkerung für den Artenschutz sichern können, ist ein weiterer kleiner Baustein für unser Großprojekt, den Biotopverbund Günztal.
Wir freuen uns drüber und auch die Mitglieder des Fischereivereins Ellzee sind zufrieden mit ihrem Beitrag zu einem Stück mehr Vielfalt im Günztal.